Ferdinand Margraf zum stellvertretenden Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Preith gewählt
Reges Vereinsleben im Juradorf
Preith – „Die Feuerwehr Preith ist sehr gut aufgestellt“, so Kreisbrandinspektor Erwin Meilinger bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Preith. Erfreulich sei auch die Anzahl der Jugendlichen im Kreise der Jugendfeuerwehr. Er bedankte sich im Namen der Kreisbrandinspektion bei den Feuerwehrlern für die geleisteten Einsatz- und Übungsstunden im wichtigen Ehrenamt in der Brandbekämpfung und in der technischen Hilfeleistung. Jede Feuerwehr trägt auch viel für das Dorfleben im Ort bei. „Ohne die Feuerwehren wäre so manche Veranstaltung in den Dörfern nicht durchführbar“.
Vorsitzender Gabriel Karl begrüßte zu Beginn Bürgermeister Wolfgang Wechsler, Kreisbrandinspektor Erwin Meilinger, Kreisbrandmeister Thomas Buchberger, sowie die drei Ehrenkommandanten Ludwig Bauch, Hans Neubauer und Max Rudingsdorfer. Das Maifest, die Teilnahme am Feuerwehrfest in Wellheim, das Aufstellen des Kirchweihbaumes zusammen mit der Dorfbevölkerung am Dorfplatz, ein Kameradschaftsabend, die Mitorganisation der Dorfweihnacht, die Beteiligung an der „Adventsfenster-Aktion“ und ein Faschingsball im Sportheim waren nur einige Ereignisse im Jahresprogramm. Ein neues Feuerwehrauto für die Preither ist ja bereits bestellt, der Standort für das neue Feuerwehrhaus ist auch fixiert. Es soll gegenüber dem alten Feuerwehrhaus im Steigweg entstehen. Die Planungen laufen.
Kommandant Alexander Bauer teilte mit, dass die Preither Wehr im vergangenen Jahr zu fünf Einsätzen alarmiert wurde. Derzeit sind von 138 Mitgliedern 49 aktiv im Dienst, davon 4 Feuerwehrfrauen. Momentan läuft die modulare Truppenausbildung in der Gemeinde. Eine gemeinsame Atemschutzübung mit der Feuerwehr Pollenfeld, der Blaulichttag, die „lange Nacht der Feuerwehren“ und die Leistungsprüfung waren weitere Ausbildungsthemen des vergangenen Jahres. Es werden noch Freiwillige gesucht, die die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger absolvieren wollen. Im kommenden Jahr sind wieder monatliche Übungen geplant, auch wieder zusammen mit den Kameraden aus den Nachbarfeuerwehren. Bauer appellierte an die Versammlung weiterhin die Bereitschaft zu zeigen und regelmäßig an den Übungen teilzunehmen, um im Ernstfall schnell Hilfe leisten zu können. „Die Aufgaben einer Feuerwehr werden immer vielseitiger und umfangreicher“, so der Kommandant.
Jugendwart Tobias Bauer berichtete von einem Löschaufbau mit den Nachwuchsfeuerwehrlern, wobei der richtige Umgang mit den verschiedenen Geräten gelehrt wurde. Außerdem hatten die Jugendlichen eine Fahrzeugkunde, um im Ernstfall zu wissen, wo welche Einsatzgegenstände im Feuerwehrauto zu finden sind. Hydrantenspülen und eine Winterschulung „Brennen und Löschen“ rundeten das Programm ab. Aber auch der gesellschaftliche Teil nach den Übungen kam nicht zu kurz, um die Truppe bei Laune zu halten.
Bürgermeister Wolfgang Wechsler nahm das Lob der Inspektion gerne entgegen. Er sprach den Dank im Namen der Gemeinde für den ehrenamtlichen Dienst aus und sicherte weiterhin die finanzielle Unterstützung der Gemeindefeuerwehren bei der Anschaffung der Ausrüstung zu. Positiv ist auch die Bildung von Ausrückegemeinschaften zu bewerten, da viele Feuerwehrler ja tagsüber beruflich verhindert sind und somit ein Einsatz im Ernstfall gesichert ist.
Am Ende der Versammlung wurde Alexander Bauer wieder zum ersten Kommandanten gewählt. Da der bisherige zweite Kommandant Norbert Albrecht nicht mehr zur Wahl antrat, wurde Ferdinand Margraf einstimmig zu dessen Nachfolger zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Daniel Hirschbeck übernahm zusammen mit Daniel Schäftner das Amt der Kassenprüfer.
Alfred Nerb